hinterstoder, 23.-25.9.2011

„Es sind abenteuerliche Analogien seelischer Vorgänge, mit denen uns der Künstler in seiner Werkgruppe konfrontiert. Fünf existentielle Aggregatzustände menschlicher Welt- und Körpererfahrung, verdichtet in nahezu archetypischen Körperformen. Schonungslos führ Volonte in geometrischen Skulpturen die menschliche, weil leibliche Versehrtheit vor Augen. In seinen „Wiederverkörperungen“ Bioenergetischer Charakterstrukturen lässt er den Körper zum Austragungsort innerer Befindlichkeiten werden. Die freigesetzten Energien verbleiben dabei nicht abstrakt, sondern werden spürbar erlebbar. Als Betrachter laufen wir Gefahr in diesem Wechselspiel von Projektion und Reflexion, von Sehen und Gesehen werden zu versinken. Und so gleichsam mit dem Werk zu verschmelzen. Volonte sucht nicht nach dem Individuellen, sondern nach dem Allgemeingültigen. Ein radikaler Weg.“
Gudrun Petrik, Kunsthistorikerin